Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) Leipziger Ausgabe der Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy – SON 438
herausgegeben von der Sächsischen Akademie der Wissenschaften
176 Seiten | 23 x 30,5 cm | 870 g | ISMN: 979-0-004-80332-5 | Leinen, Fadenheftung
Die vierhändige Klavierfassung der Schottischen Symphonie schrieb Mendelssohn 1842, nachdem er die Orchesterpartitur abgeschlossen hatte, diese aber noch nicht gedruckt war. Eine Klavierbearbeitung war für ihn und seine Verleger ein wichtiges Stück Öffentlichkeitsarbeit, denn damit ließ sich ein Orchesterwerk am effektivsten bekannt machen. Dass Mendelssohn bei seinem Arrangement den ersten und vierten Satz maßgeblich veränderte, was wiederum Auswirkungen auf die Partitur hatte, nimmt bei einem schöpferischen Geist wie ihm nicht wunder. Die große Verbreitung des Werks – und besonders der vierhändigen Klavierfassung – geht auch daraus hervor, dass kurz nach dem Erstdruck bei Breitkopf & Härtel in Leipzig Parallelausgaben in Frankreich und England erschienen, wobei ein Dankesbrief von Prinz Albert an Mendelssohn sogar nahe legt, dass dieser gemeinsam mit seiner Frau (Queen Victoria) das Werk nach dem Widmungsexemplar am Klavier durchgespielt hat.
1. Andante con moto – Allegro un poco agitato | ||
2. Vivace non troppo | ||
3. Adagio | ||
4. Allegro vivacissimo – Allegro maestoso assai |