Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) Leipziger Ausgabe der Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy – SON 426
herausgegeben von der Sächsischen Akademie der Wissenschaften
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Musikeditionspreis 2023
528 Seiten | 25 x 32 cm | 2.367 g | ISMN: 979-0-004-80307-3 | Leinen, Fadenheftung
Die Elias-Frühfassungen dokumentieren ein Jahrzehnt, das von den ersten konzeptionellen Gedanken 1837, also direkt nach dem Abschluss des Paulus, bis zur Elias-Uraufführung am 26. August 1846 reicht. Bereits 1837 konzipiert Felix Mendelssohn Bartholdy mit seinem Freund Carl Klingemann das Libretto. Dieser schickt bald einen Text, den Mendelssohn dann an den befreundeten Theologen Julius Schubring weitergibt. Danach setzt eine atemberaubende Logistik ein, mit der Mendelssohn in der Endphase von Leipzig aus die Uraufführung in Birmingham vorantreibt, gleichzeitig immer mehr die Ausarbeitung des Librettos an sich reißt und bei den Proben, wie gewohnt, noch ändert, streicht, hinzufügt und sogar ganze Nummern neu komponiert um dann letztlich doch nur einen Versuch, eine Vor-Uraufführung des großen Werks zu realisieren, das er in der Folgezeit noch manch weiterer Revision unterziehen wird.