Hans-Joachim Krumpfer (*1928) Trompetenetüden
[Trp]
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Die vorliegende zweibändige Ausgabe von Etüden für Trompete entstand im Auftrag des Verlages, um ein umfassendes, der gegenwärtigen Musizierpraxis entsprechendes Material für die Ausbildung und das tägliche Studium vorlegen zu können. Die „Trompetenetüden“ bilden gleichzeitig eine sinnvolle Ergänzung zur Trompetenschule für Anfänger und Fortgeschrittene. Bewusst wurde auf das ausgewogene Verhältnis von traditionellen, seit Jahrzehnten bewährten Etüden und zeitgenössischen Studien geachtet. Dazu sichtete der Herausgeber das bisher in vielen Einzelausgaben vorhandene ältere Material und wandte sich gleichzeitig an Komponisten, um neue, spezielle methodische Probleme berücksichtigende Zuarbeiten zu erhalten.
Diese unter dem Aspekt der Vielseitigkeit zusammengestellte Etüdenauswahl bildet wichtiges Grundlagenmaterial für den Unterricht an den Musikschulen, Spezialschulen und Hochschulen für Musik. Der erste Band ist vorwiegend für die Kinder- und Jugendarbeit gedacht. Die gestellten bläserischen Anforderungen übersteigen deshalb ein bestimmtes physisches Maß nicht. Dies gilt sowohl für die Länge der Etüden als auch für den verwendeten Tonumfang. Um eine größtmögliche Lockerheit beim Üben zu erreichen, rhythmische und Intonationsprobleme sicher zu beherrschen sowie technisch und inhaltlich das gestellte Ziel zu erreichen, setzt jede Etüde das Vorangegangene voraus. Bewusst wurden (trotz der systematischen Gliederung) jeweils einige leichtere Etüden als Ruhepunkte eingesetzt, um das Selbstvertrauen, das Wissen um das eigene Können und die physische Leistungsfähigkeit zu stärken.
Der zweite Band enthält technisch und musikalisch schwieriges Material (besonders zum Training des Ansatzes und der Ausdauer) für höhere Ausbildungsstufen. Einige Etüden dienen dem Studium bekannter Orchesterstellen. Mitunter wurde auf dynamische Angaben verzichtet, um den Lernenden zur selbständigen Gestaltung anzuregen.
Die nachfolgenden Hinweise zum Üben ermöglichen bei sinnvoller Anwendung das maximale Nutzen der Etüden.
(Hans-Joachim Krumpfer, Berlin, im Sommer 1976)