Joseph Joachim (1831–1907) 3 Stücke op. 2
Urtext herausgegeben von Ulrich Mahlert [Vl,Klav]
Die kleine Sammlung des jungen Geigenvirtuosen sorgte bei ihrem Erscheinen mit ihren heterogenen Stileinflüssen für Irritationen.
1. Romanze
2. Fantasiestück
3. Frühlingsfantasie
44 Seiten | 23 x 30,5 cm | 192 g | ISMN: 979-0-004-18003-7 | Broschur
Die kleine Sammlung des jungen Geigenvirtuosen sorgte bei ihrem Erscheinen mit ihren heterogenen Stileinflüssen für Irritationen. Während Joachim die vor 1850 entstandene "Romanze" (Nr. 1) in Leipzig noch unter dem Einfluss Mendelssohns komponierte, ist in den Partituren aus der Weimarer Zeit - "Fantasiestück" (Nr. 2) und "Frühlingsfantasie" (Nr. 3) - der nachhaltige Eindruck der Musik Liszts und Wagner deutlich erkennbar. Die beiden grundlegenden ästhetischen Positionen in der Mitte des 19. Jahrhunderts stehen bei Joachim somit innerhalb einer Opuszahl unvermittelt nebeneinander. Die Romanze war 1991 erstmals Pflichtstück des Internationalen Violinwettbewerbs Hannover.