Nicolaus A. Huber (*1939) Töne suchen einen Autor
[var.Bes.,obl.Windmaschine] 1988 Dauer: 5'
Uraufführung: Witten (Wittener Tage für neue Kammermusik), 21. April 1989
ISMN: 979-0-004-17932-1
Töne suchen einen Autor ist 1989 für Wilfried Brennecke zu dessen Verabschiedung von den Wittener Tagen für neue Kammermusik geschrieben. Es ist ein kurzes Stück, dessen vier verschiedene Notationssymbole eines ausarbeitenden Autors bedürfen, auf dessen Phantasie die Klangwelt der Musik angewiesen ist. Grundsätzlich einstimmig, läßt die Vorlage nur hoquetusartige Klangpolyphonie zu. In der Mitte verbreitern sich die Frequenzen von 2 zu 11 Tönen mit einer logischen Anschlagshäufigkeit: 21 ... 321 ... 4321 ... 7654321 ... 77654321 ... 77777654321 ... 67777765432 ... 56777776543 ... 12345677777. Nach soviel ins Unübersichtliche führender Anschlagseligkeit Freude über Nahes: Isoldes Liebestod und expressive Komik einer Windmaschine.
(Nicolaus A. Huber, 1995)