Joseph Haydn (1732–1809) Oboenkonzert C-dur Hob VIIg:C1
[Ob,Orch] Dauer: 23'
Solo: Ob – 0.2.0.0 – 2.2.0.0 – Pk – Str
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Wer kennt es nicht, das Oboenkonzert C-dur Hob VIIg:C1? Es nimmt in der Oboen- oder gar gesamten Holzbläserliteratur des 18. Jahrhunderts eine Sonderstellung ein. Außergewöhnlich sind seine Ausdehnung und sein Reichtum an kontrastierenden Stimmungen und Melodien, die ihresgleichen in der Klassik suchen.
Ungeklärt ist nach wie vor die Autorschaft des Oboenkonzerts. Keines der erhaltenen Manuskripte enthält einen Autornamen. Lediglich eine Dresdner Handschrift weist auf Haydn hin, dessen Name über mehreren anderen ausgestrichenen oder ausgekratzten Namen steht. Dabei reichen die Mutmaßungen unter anderem über Ignaz Malzat (MGG/Haynes Catalog) oder Karl Stamitz bis zu prominenten Vertretern wie Beethoven und Mozart.
Auch die Entstehung des Oboenkonzerts liegt im Dunkeln. Wahrscheinlich stammt es aus der Zeit um 1800. Eine Originalkadenz ist nicht erhalten. Aber Dank des berühmten Komponisten und früheren Oboisten der Wiener Philharmoniker, Alexander Wunderer, der das Werk einrichtete, einen Klavierauszug erstellte und eine virtuose Solokadenz lieferte, wurde Hob VIIg:C1 zum klassischen „Haydn-Konzert“ der Oboenliteratur.