Joseph Haydn (1732–1809) Klaviertrio G-Dur Hob XV:25
herausgegeben von Ferdinand David [Vl,Vc,Klav]
28 Seiten | 23 x 30,5 cm | 135 g | ISMN: 979-0-004-16038-1 | geheftet
Mit seinen ungefähr 40 Klaviertrios hat Joseph Haydn diese Kammermusikgattung nachhaltig entwickelt und bis zum Ende seiner Schaffenszeit erfolgreich etabliert. Die letzten Werke entstanden im Auftrag englischer Verleger, und so verdankt das vorliegende G-dur-Klaviertrio von 1795 seine Existenz einem Auftrag, den Haydn nach seiner zweiten Londonreise erhielt. Besondere Popularität erlangte das Werk durch den Finalsatz, in dem Haydn damals exotisch anmutendes Kolorit wirkungsvoll zur Geltung bringt. In der Partitur mit der Bezeichnung „all’ Ongarese“ geographisch Richtung Ungarn adressiert, findet sich in den ersten Druckausgaben (nicht nur in England, sondern auch in Wien) der Titel „Rondo in the gypsies style“. Durch ihn erhielt das Werk insgesamt den Beinamen „Zigeunertrio“.