Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788) Die 6 Sammlungen (Wq 55, 56, 57, 58, 59, 61)
von Sonaten, Freien Fantasien und Rondos für Kenner und Liebhaber – Urtext herausgegeben von Lothar Hoffmann-Erbrecht und Carl Krebs [Klav] 1779
Diese Sammlung hatte Carl Ph. Emanuel Bach schon selbst veröffentlicht. Die in ihr enthaltenen Kompositionen spiegeln einen bedeutenden Schaffensteil des Komponisten wieder, dessen Werk zu den wichtigsten Zeugnissen der musikalischen Frühklassik gehört.
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Mit der hier vorgelegten Ausgabe wird eine Sammlung zugänglich gemacht, die Carl Philipp Emanuel Bach in dieser Form schon selbst veröffentlicht hatte. Die in ihr enthaltenen Kompositionen spiegeln einen bedeutenden Schaffensteil des Komponisten wieder, dessen Werk zu den wichtigsten Zeugnissen der musikalischen Frühklassik gehört.
Die von Carl Krebs 1895 herausgegebene Sammlung wurde von Lothar Hoffmann-Erbrecht korrigiert und mit einem Revisionsbericht versehen. Ausführliche Anmerkungen zur Verzierungstechnik von Carl Philipp Emanuel Bach selbst runden unsere Ausgabe ab.
Im Jahre 1895 gab Carl Krebs auf Veranlassung der Königlichen Akademie der Künste die erste Urtextausgabe der sechs Sammlungen „für Kenner und Liebhaber" von Carl Philipp Emanuel Bach heraus. Über ein halbes Jahrhundert ist seitdem verstrichen und eine zweite Auflage schon seit langem fällig. Wenn dieser nunmehr vorliegende Neudruck nicht einfach der Krebsschen Vorlage folgt, so ist der Unterzeichnete einen kurzen Rechenschaftsbericht schuldig.
Bei einem ersten zufälligen Vergleich dieser Urtextausgabe mit dem vom Komponisten sorgfältig überwachten Erstdruck ergaben sich manche Differenzen zwischen beiden Ausgaben, so dass eine genaue Durchsicht erforderlich schien. Die Revision aller sechs Sammlungen hatte schließlieh die Ausmerzung von annähernd 300 Fehlern zur Folge. Besonders nachlässig hatte Krebs die von Bach genauestens vorgeschriebene Phrasierung behandelt, während der Notentext kaum Fehler aufwies. Hier galt es also, die originale Lesart wiederherzustellen, die wir heute mit Recht von einer philologisch exakten Urtextausgabe fordern. Der nachfolgende Revisionsbericht verzeichnet alle Fehler der Krebsschen Ausgabe, gibt aber auch Auskunft über die Abweichungen vom Erstdruck, sofern diese bei eindeutigen Druckfehlern notwendig wurden.
Lothar Hoffmann-Erbrecht, Jena, im Oktober 1953