Georg Friedrich Händel (1685–1759) Wassermusik F-dur HWV 348-350
ehemals „Concerto grosso Nr. 25“ – Urtext herausgegeben von Wilhelm Pfannkuch [Orch] Dauer: 45'
1(Picc).2.0.1. – 2.2.0.0. – Str – Bc
Händel komponierte seine Wassermusik für niemand Geringeren als König Georg I., der ein Konzert wünschte, um seine Gäste auf einer Lustfahrt auf der Themse zu unterhalten.
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Die Zeitung “Daily Courant” beschrieb die Premiere der Wassermusik im Juli 1717 wie folgt: „Am Mittwochabend, ungefähr um 8 Uhr, fuhr der König mit einer offenen Barke ab Whitehall. Hierin saßen die Herzogin von Bolton, die Herzogin von New Castle, die Gräfin von Godolphin, Madam Kilmaseck, und der Graf von Orkney. Sie fuhren flussaufwärts Richtung Chelsea. Begleitet wurden sie von vielen anderen Barken mit Personen von hoher Wichtigkeit, so dass eine große Anzahl von Booten den Fluss bedeckte. In einem Schiff der Stadtgilde spielten die Musiker, die 50 unterschiedliche Instrumente dabei hatten. Sie spielten die ganze Strecke von Lambeth (wobei die Barken mit der Strömung ohne Rudern nach Chelsea trieben) die feinsten Symphonien, eigens für diesen Anlass komponiert von Herrn Hendel [sic]. Seiner Majestät gefielen diese so gut, dass die Werke auf dem Hin- und Rückweg drei Mal wiederholt werden mussten. Gegen Elf bestieg seine Majestät erneut eine Barke und fuhr denselben Weg zurück, während die Musik weiterspielte, bis er an Land ging.“