Kurt Atterberg (1887–1974) Violoncellokonzert c-moll op. 21
[Vc,Orch] Dauer: 35'
Solo: Vc – 2.2.2.2 – 2.2.2.0 – Pk – Str
Auch wenn Kurt Atterberg schon seit Beginn seiner Komponistenlaufbahn den Plan hegte, ein Cellokonzert zu schreiben, kam es erst zur Ausführung als er schon ein erfahrener Komponist war. Dass er ausgerechnet für dieses Instrument ein Solokonzert schreiben wollte, erklärt sich daraus, dass Atterberg nicht nur als Dirigent, sondern auch als Cellist international tätig war, während er seinem Brotjob beim Patentamt in Stockholm nachging.
Das einzige Konzert für Cello und Orchester von Atterberg entstand 1922, in einer Zeit in der er zu den im Ausland am meisten gespielten schwedischen Komponisten gehörte. Die Partie für das Solinstrument überzeugt vielleicht gerade deshalb, weil der Komponist selbst Cellist war. Starke, lyrische Linien und satte Klangfarben machen das Cellokonzert zu einem besonderen Werk dieser Gattung. Ein Fundstück für alle Konzertprogramme!
An der schwedischen Erstaufführung des Cellokonzerts 1924 wirkte der Komponist selbst als Solist mit. Es lassen sich zwar die traditionellen Sätze eines Konzerts, einschließlich eines Kopfsatzes in Sonatenform wiederfinden. Aufgrund von Atterbergs wenig analytischer sondern vielmehr gefühlsbetonter Kompositionsweise lassen sich die alten Formmodelle aber nicht immer exakt anwenden.
1. Andante cantabile – Allegro |
2. Adagio |
3. Allegro |