Kurt Atterberg (1887–1974) Symphonie Nr. 5 d-moll op. 20
[Orch] Dauer: 30'
3.3.3.2 – 4.3.3.1 – Pk.Schl – Klav – Str
„aus einem Guss, organisch und absolut packend“
(Michael Blümke, Rondo)
Kurt Atterbergs fünfte Symphonie trägt den Beinamen „Sinfonia funebre“. Während dem Komponisten seine ersten vier Symphonien leicht von der Hand gegangen waren, war der Schaffensprozess seiner fünften Symphonie von intensiven Zweifeln an den eigenen Fähigkeiten begleitet. Er selbst schreibt, dass die „Fünfte ‚Funebre‘ einer Art Trauergesang auf meine Hoffnungen [gleicht], das Leben ‚en gros et en detail‘ [im Großen und im Kleinen] zu gestalten.“ Im Folgenden merkt er aber auch an, dass sich die intensive Beschäftigung mit der Materie gelohnt habe und das Werk durch „die Konzentration der Form und die wirkungsvollere Gestaltung der Instrumentation“ zeige, dass er sein Handwerk sehr wohl beherrsche. Der Erfolg der Uraufführung in Berlin gab ihm dahingehend Recht. Es folgten weitere Aufführungen in Deutschland (z. B. unter Wilhelm Furtwängler) und in Schweden. Bei einer dieser Aufführungen war ein Repräsentant von Breitkopf & Härtel anwesend und so kam es, dass Atterberg drei seiner Sinfonien dort in Verlag gab. Es sollte noch eine ganze Reihe weiterer Werke folgen.
CD:
Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt, Ltg. Ari Rasilainen
CD cpo 999 565-2
1. Pesante Allegro |
2. Lento |
3. Allegro molto – Tempo di Valse |