Kurt Atterberg (1887–1974) Symphonie Nr. 4 g-moll op. 14
Sinfonia Piccola – erste Fassung [Orch] 1918 Dauer: 22'
2(Picc).2.2.2 – 4.2.2.1 – Pk – Str
Kurt Atterbergs vierte Sinfonie trägt aufgrund der relativ kurzen Aufführungsdauer und der kleinen Besetzung den Beinamen „Sinfonia piccola“. Sie wartet mit einer „virtuosen Orchestertechnik“ (Wiener Mittagszeitung, 12. November 1920) und einer ausgeprägten Originalität auf. Im transparenten, geradezu neoklassizistischen Orchestersatz finden sich zahlreiche Melodien aus der schwedischen Volksmusik wieder. Atterberg hat parallel zu der Komposition seiner „Sinfonie piccola“ eine Sammlung solcher Melodien seiner Heimat intensiv studiert. Da er diese Art Musik sehr schätzen lernte, wollte er diese einem breiteren Publikum zugänglich machen. Statt Tänze oder Choräle wählte er dafür eine sinfonische Form.
CD:
Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt, Ltg. Ari Rasilainen
CD cpo 999 639-2
1. Con forza |
2. Andante |
3. Scherzo |
4. Finale: Rondo |