Kurt Atterberg (1887–1974) Hornkonzert a-moll op. 28
[Hn,Orch] Dauer: 23'
Solo: Hn – Schl(2) – Klav – Str
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Das Hornkonzert des heute zu Unrecht vergessenen schwedischen Komponisten Kurt Atterberg kam in den Jahren nach der Uraufführung gerade in Schweden häufig zur Aufführung. In vielen dieser Konzerte wirkte der Solist der Uraufführung, Axel Malm, für den Atterberg den virtuosen Solopart geschrieben hatte, mit. Dem Solisten werden dabei unter anderem bravouröse Passagen im hohen Register abverlangt. Stilistisch ist das Werk ein Schmelztiegel aus nordischer Mystik, Jazz-Anklängen und einer traditionellen Konzertform, wobei Atterberg hinter allen stilistischen Ausflügen stets unverkennbar bleibt. Den Anfang des Konzerts macht ein Sonatensatz, bei dem die Hornidiomatik zum Beispiel mit charakteristischen Hornsignalen zum Vorschein kommt. Direkt daran schließt ein Adagio
in dreiteiliger Liedform mit langen Melodien an. Den Abschluss bringt ein tänzerisches Rondo.
„Nüchtern, avantgardistisch? Weit gefehlt! Atterberg glüht für die Spätromantik, gestaltet in großen Kantilenen und herber Harmonik. Sein Hornkonzert von 1926 hat Dankbares zu bieten: markante Fanfaren, sanftes Dahingleiten in wohligen Tönen und einen virtuosen Rausschmeißer.“ (Elke Kamprad, Das Orchester)
1. Allegro patetico |
2. Adagio |
3. Allegro molto |