Jack Fina (1913–1970) Bumble Boogie
Paraphrase über den „Hummelflug“ aus der Oper „Das Märchen vom Zaren Saltan“ von Nikolaj Rimskij-Korsakow [Klav]
Gemeinsame Jazzhummel
16 Seiten | 23 x 30,5 cm | 93 g | ISMN: 979-0-004-18492-9 | geheftet
Jack Finas Bumble Boogie über Rimskij-Korsakows berühmten Hummelflug entstammt den 1930er Jahren. Die gut abgestimmte Mischung zwischen Genrestück und Jazz-Standard ist bis heute aus dem Repertoire der Pianisten nicht wegzudenken.
Manfred Schmitz, der erfahrene Jazz-Klavierpädagoge versteht nun Finas virtuose Paraphrase als Originalwerk. Seine Bearbeitung, auf Anregung des Verlags entstanden, teilt nun die technischen Herausforderungen der Jazz-Hummel auf zwei Spieler auf, die beide auch so immer noch genug attraktives Spielmaterial in ihre Finger bekommen und sich gemeinsam auf die Jazzhummel freuen können.
Nikolaj Rimskij-Korsakows Hummelflug gehört zu den Instrumentalstücken aus Opern, die einerseits längst unsterblich geworden sind und andererseits ihre Herkunft verleugnet haben, denn kaum jemand weiß, dass dieses Bravourstück aus der Oper Das Märchen vom Zaren Saltan stammt. Erschien schon der unverwüstliche Hummelflug bald in zahlreichen Bearbeitungen für verschiedene Soloinstrumente und natürlich auch als Klavierauszug, so ging der amerikanische Songwriter und Bandleader Jack Fina (1913–1970) einen Schritt weiter, als er die chromatische Raserei des russischen Spätromantikers in den 1930er-Jahren als Grundlage für seinen Bumble-Boogie nahm. Finas Paraphrase entstand für die Freddy Martin Band, stürmte in die Charts, war im Disney-Film Melody Time zu hören und ist, zumindest in der Klavierfassung, auch heute in ihrer gut abgestimmten Mischung zwischen Genrestück und Jazz-Standard aus dem Repertoire nicht wegzudenken.
Der erfahrene Jazzpädagoge Manfred Schmitz wiederum versteht nun den Bumble-Boogie als Originalwerk und entwickelt in seiner Bearbeitung für Klavier zu vier Händen eine Neufassung, die den dafür empfänglichen Klavier-Duos regelrecht in die Finger geschrieben ist.
Wiesbaden, Herbst 2013