Gabriel Fauré (1845–1924) Sonate A-dur op. 13
[Vl,Klav]
Mit diesem Werk von so bescheidenem Aussehen reiht sich M. Fauré auf einmal unter die Meister ein. So urteilt Camille Saint-Saens stolz über die Arbeit seines Schülers.
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1876, also zehn Jahre vor der Violinsonate von César Franck in derselben Tonart, leistet Gabriel Fauré bereits mit der A-dur-Sonate op. 13 einen gewichtigen Beitrag zur neu aufblühenden französischen Kammermusik und er findet dafür sogar sofort einen Verleger, und zwar Breitkopf & Härtel in Leipzig. Werk und Verfasser werden gleich nach der Veröffentlichung enthusiastisch gefeiert: Man findet in dieser Sonate all das, was den Feinschmecker locken kann: neue Formen, wundervolle Modulationen, ungewöhnliche Klangfarben, unerwartete Rhythmen. Offenbar hatte sich der Verlag eine richtige Perle aus dem Oeuvre Faurés herausgepickt, denn die Sonate wurde recht bald populär, und schon 1889 legte Breitkopf & Härtel mit der Bearbeitung für Violoncello von Carl Hüllweck nach. Vermutlich hat Fauré dem Arrangement nicht nur zugestimmt, sondern es sogar durchgesehen. Lange Zeit war diese Fassung vergriffen nun kommen auch die Cellisten wieder in den Genuss, Faurés Violinsonate in einer kompetenten zeitgenössischen Einrichtung spielen zu dürfen.
„Besser als Camille Saint-Saëns, der das Werk 1873 rezensierte und dem sechsundzwanzigjährigen Fauré eine glänzende Zukunft vorhersagte, kann man dem Werk kaum gerecht werden.“(ensemble)