Johann Friedrich Fasch (1688–1758) Sonate F-dur
herausgegeben von Günter Angerhöfer [2Ob,2Fg,(Cemb ad lib.)]
40 Seiten | 23 x 30,5 cm | 176 g | ISMN: 979-0-2004-8164-8 | geheftet
Die vorliegende, allein schon durch ihre Besetzung außergewöhnlich reizvolle Sonate dürfte 1713 in Darmstadt entstanden sein – der 25-jährige Johann Friedrich Fasch hielt sich in diesem Jahr in der südhessischen Residenzstadt auf.
Er hatte sich nach seiner Tätigkeit in Leipzig als Leiter eines von ihm gegründeten Collegium musicum noch einmal dazu entschlossen, bei Johann Christoph Graupner Kompositionsunterricht zu nehmen.
Die Ausgabe geht auf eine Sammelhandschrift mit insgesamt neun Sonaten Faschs zurück, die in der Hessischen Landes- und Hochschulbibliothek aufbewahrt wird. Editorische Zusätze sind gekennzeichnet, Hinweise auf Artikulation und Verzierungen sparsam ergänzt. Neu hinzugefügt wurde der Cembalopart, um im Konzertsaal eine der historisch üblichen Aufführungsformen zu ermöglichen.