Hanns Eisler (1898–1962) Die Teppichweber von Kujan-Bulak
Kantate [S(Mez),Orch] 1957 Dauer: 7' Text: Bertolt Brecht
Solo: S(Mez) – 1.1.2.2 – 3.1.0.0 – Pk.Schl – Str
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Die Solo-Kantate „Die Teppichweber von Kujan-Bulak“ entstand im Jahre 1957 nach einem Text Bertolt Brechts zu Ehren des vierzigsten Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution.
Bezeichnenderweise schuf Eisler zu diesem Anlass kein monumentales chorsinfonisches Werk; vielmehr erfüllte er die traditionelle Form der Kammerkantate mit einem konzertanten und heiteren Charakter, ganz im Sinne Brechts, „mit profunden Gegenständen heiter zu verfahren“. Dem Anliegen der zugrunde gelegten Dichtung Rechnung tragend – die nutzbringende Tat als Zeichen des Verstehens der Leninschen Lehre – offenbart das Werk zweifellos lehrstückhafte Züge.
Eisler verbindet hier mannigfaltige Stilelemente – auch Intonationen der turkestanischen Folklore sind einbezogen – zu einer kammermusikalisch klar gezeichneten und ausdrucksstarken Komposition, die dem Brechtschen Sprachmelos in feinsinniger Weise nachspürt.
Die Kantate gehört zu den bedeutendsten Vokalkompositionen der Gegenwart.
1. Oftmals wurde geehrt |
2. Zwanzig Teppichweber stehn dort |
3. Und es beschließen die Leute |
4. Als nun aber das Geld gesammelt wird |
5. Mit dem Geld für die Büste |
6. An dem Abend der Ehrung |
7. Und als nun am Abend |