Hanns Eisler (1898–1962) Die Rundköpfe und die Spitzköpfe op. 45
Bühnenmusik zum gleichnamigen Stück von Bertolt Brecht [Soli,Ch,Orch] 1934/36 Dauer: 60' Text: Bertolt Brecht
Soli: mind 3 Sänger – Chor: 1st – 1.0.3.B-Klar.2Sax.0 – 0.2.1.0 – Schl – Banjo – Klav.Akk – Kb
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Im Februar 1934 kam Eisler für zwei Monate „unter das dänische Strohdach“ zu Brecht, und hier entstanden in gemeinsamer Arbeit, an der auch Brechts Mitarbeiterin Margarete Steffin beteiligt war, große Teile des Stücks „Die Rundköpfe und die Spitzköpfe“. Eisler komponierte 1934 zunächst elf, danach 1936 nochmals 1936 zwei Nummern, die gemeinsam mit der Ouvertüre und einigen Instrumentalteilen weit über den Rahmen einer Bühnenmusik hinausgehen, so dass besser von einem Schauspiel mit Musik zu sprechen sei.
Die Uraufführung am 4. November 1936 im kleinen Kopenhagener Experimentiertheater Riddersaalen war kein Erfolg. Längst Eigenständigkeit erlangt haben hingegen verschiedene Lieder aus der Bühnenmusik, die sich heute weltweit im Repertoire aller bedeutenden Brecht-Sängerinnen und Sänger finden.
(Jürgen Schebera)