Günter Habicht (1916–2010) Sonatine
„Temperamente“ [Klar,Klav] 1975 Dauer: 6'
16 Seiten | 23 x 30,5 cm | 92 g | ISMN: 979-0-004-18892-7 | geheftet
Günter Habicht komponierte Musik für Volksinstrumente und Beiträgen zur Unterrichtsliteratur, aber auch Werke für Blasorchester, Kammer- und Orchestermusik, darunter die 1964 im VEB Breitkopf & Härtel Musikverlag Leipzig erschienene „Sinfonietta“ und das anlässlich eines Kompositionswettbewerbs des Verbands der Komponisten und Musikwissenschaftler zum 20. Jahrestag der DDR entstandene und ausgezeichnete „Quartettino 1969“ für Bläser. Die im gleichen Jahr entstandene Sonatine für Klarinette und Klavier „Temperamente“ ist bei leichter Klavierbegleitung besonders für fortgeschrittenere Musikschüler und Laienmusiker bestimmt. Jeder der drei Sätze steht für einen Temperamenttypus (1. Der Sanguiniker, 2. Der Melancholiker, 3. Der Choleriker), den es bei der Einstudierung der Sonate herauszuarbeiten gilt.
Günter Habicht (1916–2010) studierte 1935–1939 am Konservatorium in Dresden bei Herbert Viecenz und Boris Blacher (Musiktheorie und Komposition) sowie bei Walther Meyer-Giesow und Ernst Hintze (Dirigieren). 1951 wurde Günter Habicht Grundschullehrer in Leipzig, 1952 Fachdozent für Musik am Zentralhaus für Volkskunst. Von 1955 bis 1981 war er Lehrer für Musiktheorie und Klarinette an der Musikschule der Stadt Leipzig.
„Die Sonatine ist eine echte Bereicherung moderat-moderner, unterhaltsamer Spielliteratur und dürfte weitere zahlreiche Liebhaber finden.“ (Ralf Thomas Lorenz, NMZ, Nov. 2022)
1. Allegro giocoso (Der Sanguiniker) |
2. Larghetto con dolore (Der Melancholiker) |
3. Rondino burlesco (Der Choleriker) |