Richard Strauss (1864–1949) Ein Heldenleben op. 40 TrV 190
Tondichtung – Urtext herausgegeben von Nick Pfefferkorn [Aus urheberrechtlichen Gründen kein Verkauf nach Frankreich, Spanien und Mexiko möglich!] Dauer: 50'
Picc.3.4(4.Eh).Es-Klar.2.B-Klar.3.Kfg – 8.5.3.T-Tuba.B-Tuba – 2Hfe – Pk – Schl – Str
- Erste Urtextausgabe seit der Erstausgabe
- Auswertung aller erreichbarer Quellen (u.a. Autograph sowie die korrigierten Partituren von Walter Seifert und Clemens Krauss)
- Enthält erstmals auch die erste Fassung des Schlusses
- Durch geschickte Alternativen im Aufführungsmaterial sind beide Varianten des Schlusses aufführbar
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„Die übrigen spucken Gift und Galle, hauptsächlich, weil sie aus der Analyse zu ersehen glaubten, dass mit den recht hässlich geschilderten Nörglern und Widersachern sie selbst gemeint seien“. Dieser Kommentar sowie Vortragsanweisungen wie „sehr scharf und spitzig“, „schnarrend, zischend“, die den Holzbläsern beigegeben, sollte einmal mehr verdeutlichen, wie wenig Strauss das Geschwätz seiner Kritiker interessierte. Die Entstehung von Ein Heldenleben ist eng mit der seines Antagonisten, der tragikomischen Figur des Don Quixote, verbunden. Ursprünglich wollte Strauss beide Werke auch nur im Zusammenhang, d.h. im selben Konzert aufgeführt wissen.
„… das Publikum glaubt ja gar nicht, dass Du forte schließen kannst“, soll angeblich ein Besucher beim Frühstück über das leise Verklingen von Solo-Geige und Horn bemerkt haben. Und angeblich kritzelte der junge Richard zwischen Toast und Tee einen neuen Schluss aufs Papier. „Ein Staatsbegräbnis“, wie Strauss in der Generalprobe über den neuen, heute bekannten Schluss scherzte.
Breitkopf & Härtels Urtextausgabe wertet nicht nur alle bekannten Quellen aus (darunter das Autograph sowie die korrigierte Partitur von Walter Seiffert), sondern macht auch den originalen, noch vor der Uraufführung verworfenen „Pianissimo-Schluss“ wieder zugänglich und aufführbar.