Richard Strauss (1864–1949) Eine Alpensinfonie op. 64 TrV 233
Tondichtung – Urtext herausgegeben von Nick Pfefferkorn [Aus urheberrechtlichen Gründen kein Verkauf nach Frankreich, Spanien und Mexiko möglich!] Dauer: 50'
4(2Picc).3(Eh).Heck.Es-Klar.2.B-Klar(Klar).4(Kfg) – 8(4T-Tuba).2Alphn.4.4.2 – Org.Cel – 2Hfe.2Pk.Schl(6).Windm.Donnerm – Str – Hinter der Szene: 12Hn.2Trp.2Pos
- erste Urtextausgabe seit der Erstausgabe
- Auswertung aller erreichbarer Quellen inklusive Skizzen und der von Walter Seifert korrigierten Partitur
- ausführliches Vorwort mit Erläuterungen zur Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte
- detaillierter Kritischer Bericht
- Faksimileseiten
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Richard Strauss’ letzte vollendete Tondichtung gilt als Gipfel seiner Instrumentationskunst: „Jetzt endlich hab’ ich instrumentieren gelernt!“, soll er nach der Generalprobe darüber gesagt haben. Aus den ursprünglichen Entwürfen zu einer Künstlertragödie (die bis zum Stadium der letzten Skizzen den Titel „Der Antichrist. Eine Alpensinfonie“ trug) entwickelte sich – über einen Zeitraum von fast 15 Jahren – schließlich die heute bekannte einsätzige Alpensinfonie. In bisher ungekannter Plastizität führt das Werk durch eine (metaphysische?) Bergwanderung mit Stationen u. a. im Wald, am Wasserfall, auf der Alm und auf dem Gipfel.
Apropos Alm: Bis in das Stadium der Reinschrift der Partitur sah Strauss für den Abschnitt „Auf der Alm“ und das bekannte „Duliöh“-Thema je ein hohes und ein tiefes Alphorn vor. Aus verschiedenen, in unserer neuen Urtextausgabe erstmals detailliert erläuterten Gründen haben diese exotischen Instrumente aber nicht Eingang in die gedruckte Fassung gefunden. Der Herausgeber Nick Pfefferkorn gibt die Alphornpassagen in der Neuausgabe im Kleinstich wieder, und auch das Aufführungsmaterial wurde um zwei Alphornstimmen ergänzt. Darüber hinaus wertet die vorliegende Urtextausgabe auch die von Walter Seifert auf Strauss’ Bitte vorgenommenen Korrekturen aus.