Ludwig van Beethoven (1770–1827) Sämtliche Streichquartette – Breitkopf Originals
Stimmen mit Fingersätzen und Strichbezeichnungen versehen von Engelbert Röntgen [2Vl,Va,Vc]
Die Reihe Breitkopf Originals eröffnet einen faszinierenden Blick in das Verlagsarchiv von Breitkopf & Härtel. Im Fokus stehen dabei Raritäten und Kostbarkeiten sowie Meilensteine der Interpretationsgeschichte zu den Repertoirewerken aus Klassik und Romantik, vorgelegt von den herausragendsten Künstlern ihrer Zeit.
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Der Herausgeber, Engelbert Röntgen, schreibt im Vorwort zur vorliegenden Ausgabe:
„In Folge eines Auftrags der Herren Breitkopf & Härtel in Leipzig, eine vollständige mit Stricharten und Fingersatz bezeichnete Ausgabe der Beethoven’schen Streichquartette herzustellen, unternahm ich diese Aufgabe unter Zugrundelegung der im Jahre 1862 erschienenen, kritischen Gesamtausgabe dieser Quartette. Zunächst stelle sich hierdurch die Notwendigkeit heraus, die ursprünglichen Bindungszeichen an manchen Stellen abzuändern und der Technik der Bogenführung, mit Rücksicht auf Vortrag und Ausdruck, anzupassen.
Die Vortragsbezeichnungen, welche in den Quartetten der späteren Periode fast überall mit der größten Ausführlichkeit und Genauigkeit angegeben sind, lassen in den Quartetten der früheren Periode vielfach die zu einem exacten Zusammenspiel erforderliche Genauigkeit und Vollständigkeit vermissen; ferner enthalten die erwähnten Partituren eine Anzahl unrichtiger Noten, die sich nach aller Wahrscheinlichkeit als Schreibfehler in die Handschriften eingeschlichen haben mögen.
Ich habe mich deshalb bemüht, die fehlenden Vortragszeichen zu ergänzen, so wie die Schreibfehler zu berichtigen, ohne indessen den Anspruch zu erheben, dadurch alles Fragliche erledigt zu haben.“
Die Breitkopf Originals laden damit zu einem unverstellten Blick auf die Rezeptionsgeschichte im 19. Jahrhundert ein.