Camille Saint-Saëns (1835–1921) Introduction et Rondo capriccioso op. 28
Urtext herausgegeben von Peter Jost [Vl,Orch] Dauer: 9'
Solo: Vl – 2.2.2.2 – 2.2(oder 2Korn).0.0 – Pk – Str
In Kooperation mit G. Henle Verlag
Nachdem Sie die gewünschten Ausgaben in den Warenkorb gelegt haben, können Sie dort die benötigte Stückzahl bei Bedarf noch anpassen.
Neben dem Widmungsträger Pablo de Sarasate, nahmen viele namhafte Geiger wie Eugène Ysaye und später Jacques Thibaud das Konzertstück, das Camille Saint-Saëns 1863 komponiert hatte, in ihr Repertoire auf. Auch heute ist Introduction et Rondo capriccioso kaum noch aus dem Konzertleben wegzudenken. Das hochvirtuose Werk begeisterte schon zu Lebzeiten des Komponisten Kritiker und Publikum, so wird über die Uraufführung in 1867 berichtet: „Die Introduction und das Rondo capriccioso für das gleiche Instrument sind beide originell und anmutig, und Herr Sarasate, der hier in seinem Element war, ließ sie bewundernswert zur Geltung kommen“. Und einige Jahre später beschrieb ein Musikkritiker das Werk als „eine Art Fantasie-Walzer im spanischen Stil und mit bezaubernder Wirkung.“ Nach den ersten Aufführungen 1867 bestand trotz des Erfolgs aufgrund der Zurückhaltung der Konzertgesellschaften kaum Aussicht auf eine Veröffentlichung von Partitur und Orchesterstimmen. Erscheinen konnte 1869 beim Pariser Verlag G. Hartmann lediglich eine Bearbeitung für Violine und Klavier, deren Erstellung Saint-Saëns dem befreundeten Komponisten Georges Bizet überließ. Zur Veröffentlichung von Partitur und Stimmen kam es erst nach 1875, nachdem der Pariser Verlag Durand die Verlagsrechte erworben hatte.
Die Ausgabe in Kooperation mit dem G. Henle Verlag ist die erste kritische Edition des Werks.