Johann Kuhnau (1660–1722) Magnificat C-dur
mit Einlagesätzen für die Aufführung zur Weihnachtszeit – Urtext herausgegeben von David Erler [Soli(GCh),Orch] Dauer: 30'
Soli: SSATB – 0.2.0.0 – 0.3.0.0 – Pk – Str – Bc
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Kuhnaus Magnificat in C-dur gilt – von den Biblischen Sonaten einmal abgesehen – als sein ambitioniertestes und bekanntestes Werk. Wie die neuere Forschung jedoch deutlich gemacht hat, gibt es in seinem überlieferten Schaffen etliche andere, durchaus großbesetzte Werke, die heute allerdings weitgehend als verschollen gelten müssen, sofern sie nicht als Erstausgaben erschienen sind. Bisher liegen für das Magnificat nur unzureichende oder fehlerhafte Ausgaben vor, ein Klavierauszug war bisher gar nicht erhältlich.
Darüber hinaus ist es dem Herausgeber David Erler gelungen, neue Indizien zur Autorenschaft von vier Laudes (Einlagesätze für die Aufführung zur Weihnachtszeit) zu finden und für diese eine gänzlich neue Einordnung in das Hauptwerk vorzunehmen. Er konnte nachweisen, dass Bachs Magnificat in direkter Nachfolge zu Kuhnaus Werk steht und die Verwendung solcher Laudes in den Leipziger Stadtkirchen und darüber hinaus üblich war.
Hörbeispiele: Opella Musica, camerata lipsiensis, Ltg. Gregor Meyer (cpo, 2016)
„Kuhnaus Musiksprache ist direkt und ansprechend. Sein Magnificat bietet eine klangschöne Alternative zu Johann Sebastian oder Carl Philipp Emanuel Bachs Vertonungen, die sicher vielen Chören und Zuhörern Weihnachtsfreude vermitteln wird.“ (Susanne Rohland-Stahlke, Musik und Kirche)
„Eine echte Bereicherung für festliche Weihnachtskonzerte mit Solisten, Chor und Orchester.“ (Markus Utz, Schweizer Musikzeitung)