Johann Kuhnau (1660–1722) Es steh Gott auf
Kantate zum Osterfest – Urtext herausgegeben von David Erler [Soli,GCh,Orch] Dauer: 10' Text: Christian Weise
Soli: SSAB – Chor: SSATB – 0.0.0.0 – 0.2.3.0 – Pk – Str – Bc
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Die Kantate Es steh Gott auf ist für das Osterfest bestimmt. Als Textvorlage konnte der Herausgeber eine bislang wenig beachtete Dichtung von Christian Weise (1642‒1708) nachweisen. Kuhnau stand mit diesem in Zittau in engem Kontakt, sodass die Kantate in direktem zeitlichen Zusammenhang mit der Drucklegung der Textvorlage 1682 entstanden sein könnte. Das auf dem Titelblatt der Kantate vermerkte früheste Aufführungsdatum ist jedoch erst 1703 in Grimma und fällt damit bereits in seine Zeit als Thomaskantor (ab 1701). Andererseits sind aus dieser frühen Zeit seiner Amtstätigkeit keine weiteren kirchenmusikalischen Beiträge belegt, und ein so großer Abstand zur Entstehung der Textvorlage erscheint unwahrscheinlich.
Die Kantate eignet sich aufgrund ihres geringen Umfangs und ihrer überschaubaren Besetzung gut für die Verwendung im Gottesdienst. Durch die Überlieferung in Form eines Stimmensatzes ist auch die Beteiligung von Ripieno-Sängern belegt, die von einem Chor übernommen werden können.
Hörbeispiele: Opella Musica, camerata lipsiensis, Ltg. Gregor Meyer (cpo, 2013)
1. Sonata |
2. Es steh Gott auf, dass seine Feinde zerstreuet werden |
3. Ich liege noch mit Christo in dem Grabe |
4. Wiewohl mein Trost, mein Christus ist das Leben |
5. Wohlan, er lebt, die Feinde sind zerstreuet |