Friedrich Schneider (1786–1853) Gethsemane und Golgatha op. 96
Passionsoratorium (Karfreitags-Oratorium) – Urtext herausgegeben von Nick Pfefferkorn [Soli,GCh,Orch] Dauer: 60' Text: Wilhelm Schubert
Soli: SABar – Chor: SATB – 2.2.2.2 – 2.2.3.0 – Pk – Str – Org
Passionsmusik in der Nachfolge Bachs
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Das Passionsoratorium Gethsemane und Golgatha entstand in der erstaunlich kurzen Zeit vom 22. bis 28. Juli des Jahres 1838. Die Textvorlage stammt vom Prediger Wilhelm Schuber, einem engen Freund Friedrich Schneiders. Die Uraufführung fand am Karfreitag des Jahres, am 29. März 1839 in der Schloss– und Stadtkirche Dessau unter Leitung des Komponisten statt. Zeitgenössische Rezensionen reihen das „eigenthümliche“ Werk „...hinsichtlich der Form, den mit so frommem Sinn und hoher Kunst aufgestellten Passionen des großen J. S. Bach an [...]“ und ließen sich gleichermaßen zu teils überschwänglichen Äußerungen hinreißen. Der Komponist selbst hat über die Verwendung seines Werkes genauestens verfügt und bezieht auch die als Zuhörer anwesende Gemeinde höchst effektvoll in die Aufführungen mit ein, indem er für die Choräle solche Melodien verwendet, die aus dem Gottesdienst hinreichend bekannt waren. Gleichzeitig weist Schneider darauf hin, dass dies nur bei Aufführung des Werkes in kirchlichem Rahmen zu geschehen habe. Als reines Passions-Oratorium reiht sich Gethsemane und Golgatha somit zwischen die Passionen Johann Sebastian Bachs und Carl Loewes Das Sühnopfer des neuen Bundes.
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„Eine interessante Bereicherung für Passionskonzerte, aber auch als Karfreitagsmusik im Gottesdienst bestens geeignet.“
(Markus Utz, Schweizer Musikzeitung)