Friedrich Schneider (1786–1853) Sämtliche Klaviersonaten in 4 Bänden
Urtext herausgegeben von Ulrich Urban [Klav]
Schneiders Klaviersonaten ergänzen das Bild dieser Gattung zwischen Haydn und Beethoven und sind sowohl für Spezialisten als auch für Schüler und Studenten eine wichtige Repertoireerweiterung, wobei die technischen Ansprüche von moderat bis sehr schwer die ganze Bandbreite abbilden.
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Friedrich Schneiders umfangreiches Schaffen für Klavier blieb von der Forschung bisher völlig unbeachtet, obwohl er einen hervorragenden Ruf als Komponist und Dirigent genoss und zu den angesehensten Klaviervirtuosen seiner Zeit gehörte. Nicht weniger als 42 Klaviersonaten von ihm sind überliefert, die im erstaunlich kurzen Zeitraum von 1802 bis 1814 entstanden und somit ihren Abschluss fanden, noch bevor Beethoven seine späten Sonaten überhaupt geschrieben hatte. 24 Klaviersonaten erschienen im Druck, etliche andere sind lediglich im Manuskript überliefert. In den kommenden Jahren legen wir erstmals sämtliche Klaviersonaten Friedrich Schneiders in modernen Editionen vor. In 4 Bänden sind die Sonaten chronologisch nach dem Jahr ihrer Entstehung geordnet. Den Anfang macht jetzt Band II, der einen Überblick über die reiferen Sonaten Schneiders gibt. Die editorische Betreuung der Ausgabe liegt in den Händen von Prof. Ulrich Urban, der seit Jahren intensiv mit dem Klavierwerk Friedrich Schneiders befasst ist.
„Das kompositorische Handwerk ist tadellos – die Harmonik mindestens auf der Höhe der Zeit. Einflüsse von Beethoven und Haydn sind sicher da, aber gelegentlich denkt man sogar an zukünftige Meister.“
(Karl-Andreas Kolly, Schweizer Musikzeitung)