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Die technisch äußerst anspruchsvollen Konzerte von Louis Spohr gehören längst zum Standardrepertoire für Klarinettisten. Wie bereits das erste Klarinettenkonzert, wurde dieses zweite Konzert für den Klarinettisten Johann Hermstedt komponiert, vermutlich im Frühjahr 1810. Die Kritik lobte das Konzert in der Uraufführung, es gehöre „unstreitig zu den vollendetsten Kunstwerken dieser Art.“ Hervorgehoben wurde zudem die „grosse und brillante Behandlung des concertirenden Instruments, verbunden mit einer ganz originellen Begleitung des Orchesters, wo gleichsam jede Stimme, selbst die Pauke, obligat ist“. Schon damals war das Konzert also ein großer Publikumserfolg. Für den Druck ergänzte Spohr diverse Ossia-Passagen in der Solostimme als erleichternde Alternative. Diese finden sich selbstverständlich in der neu vorgelegten Partitur als auch im Klavierauszug. Durch die neue kritische Urtext-Ausgabe, herausgegeben von Ullrich Scheideler und in Kooperation mit dem G. Henle Verlag, kann dieses Werk erstmals in einer verlässlichen Ausgabe vorgelegt werden.