Franz Danzi (1763–1826) Hornkonzert E-dur
herausgegeben von Wolfgang Hofmann [Hn,Orch]
32 Seiten | 23 x 30,5 cm | 147 g | ISMN: 979-0-2004-2503-1 | geheftet
Aus dem Vorwort:
Die hier vorgelegte Erstveröffentlichung des Konzerts in seiner Originaltonart, die ohne Zweifel eine Bereicherung der Sololiteratur des Hornisten darstellt, folgt streng der überlieferten Handschrift. Offensichtliche Schreibfehler, Nachlässigkeiten und Ungenauigkeiten wurden stillschweigend verbessert; auch machten sich eine sinnvolle Ergänzung der zum Teil nur skizzenhaft notierten Bratschenstimme sowie die Streichung einiger typischer Leerlauftakte notwendig. Der Solopart wurde von Herrn Peter Damm, Leipzig, in genauer Sachkenntnis eingerichtet, wobei alle Abweichungen vom Original in der überlegten Solostimme des Klavierauszuges im Stichbild gekennzeichnet sind. Den Klavierauszug fertigte Herr Dietrich Knothe, Berlin, an.
Franz Danzi lebte von 1763 bis 1826. Er wirkte – wie auch sein Vater – zunächst in Mannheim als Violoncellist, später als Kapellmeister in München, Stuttgart und Karlsruhe. Seine kompositorische Ausbildung erhielt er bei dem einflussreichen Georg Joseph (Abbé) Vogler (1749 – 1814). Das überaus vielseitige Schaffen Danzis – er hinterließ Opern, Oratorien, Sinfonien, Solokonzerte und zahlreiche kammermusikalische Werke – trägt deutlich die Züge der Zeit, da die frühe Romantik die Klassik abzulösen begann. Der Reiz seiner Werke liegt vor allem in ihrer lebendigen rhythmischen Gestaltung, organisch verbunden mit einer sehr gesanglichen Führung der Stimmen; auch wusste Danzi in genauer Kenntnis alle Lagen und Register der Instrumente auszunutzen.
Gerade davon vermittelt das Concerto in E-Dur für Horn und Orchester einen lebendigen Eindruck. Die Originalquelle des Konzerts wurde in der Thurnund Taxisschen Bibliothek zu Regensburg aufgefunden. Der vollständige Titel lautet:
Concerto in E-Dur
per il
Corno Primo Principale
accompagnato da
Due Violini
Due Flauti
Due Corni
Alto viola
e
Basso
par Monsieur Dance
Die hier vorgelegte Erstveröffentlichung des Konzerts in seiner Originaltonart, die ohne Zweifel eine Bereicherung der Sololiteratur des Hornisten darstellt, folgt streng der überlieferten Handschrift. Offensichtliche Schreibfehler, Nachlässigkeiten und Ungenauigkeiten wurden stillschweigend verbessert; auch machten sich eine sinnvolle Ergänzung der zum Teil nur skizzenhaft notierten Bratschenstimme sowie die Streichung einiger typischer Leerlauftakte notwendig. Der Solopart wurde von Herrn Peter Damm, Leipzig, in genauer Sachkenntnis eingerichtet, wobei alle Abweichungen vom Original in der überlegten Solostimme des Klavierauszuges im Stichbild gekennzeichnet sind. Den Klavierauszug fertigte Herr Dietrich Knothe, Berlin, an.
Mannheim, im Dezember 1969