Luigi Cherubini (1760–1842) Requiem c-moll
[GCh,Orch] Dauer: 45'
Chor: SATB – 0.2.2.2. – 2.2.3.0. – Pk.Schl – Str
1816 im Auftrag des französischen Königs Ludwig XVIII. zum Gedenken an seinen älteren Bruders, der 1793 hingerichtet worden war, komponiert, wurde das Requiem rasch in ganz Europa bekannt, und es erklang z. B. auch zu Beethovens Beisetzung 1827 in Wien.
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Luigi Cherubinis c-moll-Requiem entstand 1816 – im Auftrag des französischen Königs Ludwig XVIII., der nach der endgültigen Niederlage Napoleons kurz zuvor den Thron bestiegen hatte. Der König wollte mit diesem Werk Ludwigs XVI. gedenken – seines älteren Bruders, der 1793 hingerichtet worden war. Die Uraufführung fand am 16. Januar 1817 in der Kathedrale zu St. Denis statt. Danach wurde das Requiem rasch in ganz Europa bekannt – und es erklang z. B. auch zu Ludwig van Beethovens Beisetzung 1827 in Wien.
Auffällig ist der dem Anlass gemäße Verzicht auf solistisch-virtuose Gesangsstimmen und die Reduzierung der hellen Instrumentalfarben: die Flöten sind völlig ausgespart, im einleitenden Introitus fehlen zudem die Violinen, Oboen und Klarinetten, und das darauf folgende Graduale ist ganz für die tieferen Streichinstrumente gesetzt.