Anton Bruckner (1824–1896) Symphonie Nr. 7 E-dur
Bearbeitung für Ensemble von Hanns Eisler (Satz I und III), Erwin Stein (Satz II) und Karl Rankl (Satz IV) herausgegeben von Alan Leighton [Ens] Dauer: 66'
Klar [A], Hn, Harm, Pk(ad lib.), Klav(4-ms), 2Vl.Va.Vc.Kb
Immer häufiger wird der Verlag Hanns Eislers nach dessen Bearbeitung von Bruckners Siebter gefragt, wobei Eisler selbst nur Satz 1 und 3 für Kammerorchester bzw. Ensemble eingerichtet hat. Daneben wirkten Erwin Stein und Karl Rankl an diesem Pasticcio mit. Es sollte Ende 1921 in Schönbergs berühmtem Verein für musikalische Privataufführungen erstmals erklingen, wurde dann aber erst doch postum 1994 uraufgeführt. Spätestens seit der ersten CD-Produktion im Jahr 2000 ist das originelle Arrangement der großen Symphonik zum Geheimtipp geworden. Bruckners Satzkunst ist in der reduzierten Fassung geradezu verführerisch gut durchhörbar, und mit der quellenkritischen Neuausgabe Alan Leightons können sich künftige Ensembles auf einen verlässlichen, kompetent edierten Notentext stützen.
CD:
Thomas Christian Ensemble
MDG 603 1313-2
1. Allegro moderato |
2. Adagio |
3. Scherzo |
4. Finale |