Manuela Kerer (*1980)
Manuela Kerer staunt gerne und ist ständig auf der Suche nach neuen Klängen, Überraschungen und Herausforderungen.
Sie absolvierte ihr Kompositionsstudium mit Auszeichnung in Innsbruck, studierte bei Alessandro Solbiati in Mailand und schloss ihr Studium der Violine-Instrumentalpädagogik ab. Darüber hinaus ist sie promovierte Juristin und promovierte Psychologin, ihre Doktorarbeiten schrieb sie über „Musik und Demenz“ und die „Entwicklung des Urheberrechts von Komponistinnen und Komponisten“. In ihrer Musik vereint Manuela Kerer all diese Disziplinen.
Manuela Kerers Werke wurden in New York, Berlin, Wien, Rom, London, Moskau oder am Titicaca-See von Ensembles wie den Neuen Vocalsolisten Stuttgart, dem Klangforum Wien, dem Korean Chamber Orchestra, dem Solistenensemble Kaleidoskop Berlin, dem Münchner Kammerorchester, dem Ensemble Meitar Israel, der Camerata Salzburg und von Meistermusikern wie Julius Berger und Sarah Maria Sun aufgeführt. Ihre Musik wurde vielfach ausgezeichnet und auf mehreren CDs veröffentlicht.
Manuela Kerer hat seit 2022/23 den Lehrstuhl für „Musikpädagogik für Musikdidaktik“ am Konservatorium „Claudio Monteverdi“ in Bozen inne. Gemeinsam mit Katrin Beck ist sie ab 2026 künstlerische Leiterin der „Münchener Biennale“, Uraufführungsfestival für zeitgenössisches Musiktheater.
Hier finden Sie den aktuellen Komponistenprospekt.
Schriften von Manuela Kerer
(gemeinsam mit Lea Fink): Pierre Boulez. Notations. Materialien zur Musikvermittlung (listening lab 4), Wien: Universal Edition 2015
Jenseits des Elfenbeinturms. [Manuela Kerer im Gespräch mit Sabine Reithmaier], in: Zither-Magazin, 2016, Nr. 1, S. 22-27
Die Welt ist nicht ideal [Beitrag zur Umfrage „Frauen in Kultur und medien“], in: nmz 2016, Heft 10, S. 18
KAUAK(t). Ein elastisches Konzept, in: Schneider, Hans: musizier aktionen. frei streng lose. Anregungen zur V/Ermittlung experimenteller Musizier- und Komponierweisen, Büdingen: PFAU 2017, S. 215
11 Fragen an ... Manuela Kerer, in: nmz 2017, Heft 6, S. 18
Baguette meets Schittelbrot. Der Begriff Heimat aus künstlerisch-persönlicher Perspektive einer Komponistin, in: Die Tonkunst 12 (2018), S. 283f.