Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Vesperae solennes de confessore KV 339
[Soli,GCh,Orch] Dauer: 25'
Soli: SATB – Chor: SATB – 0.0.0.1(ad lib) – 0.2.3.0 – Pk – Org(ad lib) – Str(ohne Va)
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Die Vesperae solennes de confessore KV 339 entstanden 1780 für einen feierlichen Vespergottesdienst im Salzburger Dom. Mozart schrieb KV 339 im Auftrag des Erzbischofs von Salzburg Hieronymus von Colloredo während seiner Anstellung als Hofkomponist. Die Vesperae solennes folgen der katholischen Liturgie für eine Vesper und umfassen insgesamt sechs Sätze, darunter fünf Psalmen aus dem Alten Testament und das Magnificat aus dem Lukasevangelium: „Dixit Dominus“ (Psalm 110), „Confitebor tibi Domine“ (Psalm 111), „Beatus vir“ (Psalm 112), „Laudate pueri Dominum“ (Psalm 113), „Laudate Dominum omnes gentes“ (Psalm 117) und das „Magnificat“ (Lk 1,46–55). Die Tonartenfolge der sechs Sätze (C-Es-G-d-F-C) deutet auf einen als Einheit konzipierten Zyklus hin. Die einzelnen Psalmen sind dabei aber auch in sich selbstständig. Besonders bekannt ist die Sopranarie „Laudate Dominum“, die vielfach auch einzeln aufgeführt wird. Es ist ein inniges Gebet einer Einzelstimme, in dem Gottes Erbarmen und Treue überschwänglich gepriesen wird.
Die Vesperae solennes de confessore KV 339 zählen neben den Vesperae de Dominica KV 321 und Mozarts letzter, unvollendeter Messe c-moll KV 427 zu den bedeutendsten geistlichen Werken des 18. Jahrhunderts.