Jean Sibelius (1865–1957) Sämtliche Werke (JSW)
herausgegeben von National Library of Finland und Sibelius Society of Finland
328 Seiten | 23 x 30,5 cm | 1.440 g | ISMN: 979-0-004-80369-1 | Leinen, Fadenheftung
Jean Sibelius’ Schaffen umfasst vier Streichquartette. Sie entstanden innerhalb einer großen Zeitspanne und in verschiedenen Phasen seiner beruflichen Laufbahn. Die meisten seiner Jugendkompositionen gehören der Kammermusik an, und Sibelius schrieb seine drei frühen Quartette (Es-dur JS 184 (1885), a-moll JS 183 (1889), B-dur op. 4 (1890)) im Umfeld seiner Studienjahre. Sie blieben zu seinen Lebzeiten ungedruckt und das Es-dur-Streichquartett wurde auch nicht öffentlich aufgeführt.
Das Quartett d-moll Voces intimae op. 56 hingegen wurde im Frühjahr 1909 in London vollendet und Sibelius schrieb an seine Frau Aino: „Es wurde großartig. Genau in der Art, die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubert, sogar im Angesicht des Todes.“ Noch im gleichen Jahr wurde Voces intimae veröffentlicht. Auch später schien Sibelius mit seiner Komposition noch sehr zufrieden zu sein, denn er schrieb in sein Tagebuch: „Man behauptet allgemein es ist mein bestes Werk. Das finde ich gerade nicht, aber zu d[en] besten von mir gehört es.“
Streichquartett B-dur op. 4 | (31') | |
Streichquartett d-moll 'Voces intimae' op. 56 | (32') | |
Streichquartett a-moll JS 183 | (29') | |
Streichquartett Es-dur JS 184 | (18') |