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  • Leipziger Ausgabe der Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy – SON 461
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Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) Leipziger Ausgabe der Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy – SON 461

herausgegeben von der Sächsischen Akademie der Wissenschaften

Serie VI (Geistliche Vokalwerke) – Band 12: Erde, Hölle und Himmel ("Christus") MWV A 26 – Oratorium (Fragment) herausgegeben von Clemens Harasim

Soli: STBB – Chor: SATTBB – 2.2.2.2 – 2.2.3.0 – Pk – Str

SON 461 | 187,00 €180,20 €185,30 €175,10 €170,00 €170,00 €212,50 €185,30 €176,80 €193,80 €179,35 €180,20 €178,50 €178,50 €170,00 €176,80 €185,30 €175,10 €178,50 €178,50 €185,30 €178,50 €180,20 €188,70 €180,20 €178,50 €178,50 €

156 Seiten | 25 x 32 cm | 915 g | ISMN: 979-0-004-80388-2 | Leinen, Fadenheftung

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  • Beschreibung
  • Inhaltsverzeichnis

Mit der Niederschrift seines dritten Oratoriums begann Mendelssohn wohl am Beginn des Jahres 1847 nach einem mit „Erde, Hölle und Himmel“ betitelten und heute mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr erhaltenen Libretto von Freiherr Baron Christian Carl Josias von Bunsen. Die Beschäftigung mit dem Sujet, die sich in verbalen Entwürfen, in konkreten Plänen und in der aktiven Suche nach einer entsprechenden Textgrundlage äußerte, reicht allerdings nachweisbar bis ins Jahr 1839 zurück, also mehr als sieben Jahre vor der Uraufführung des „Elias“, seines zweiten Oratoriums.

Zum Kompositionsvorgang gibt es keinerlei schriftliche Äußerungen von Mendelssohn selbst; Berichte von Zeitgenossen belegen jedoch, dass der Komponist bis wenige Wochen vor seinem Tod an dem Oratorium arbeitete und dass dieses Fragment blieb; es handelt sich beim bekannten Partiturautograph und einigen Skizzen höchstwahrscheinlich um alles, was der Komponist diesbezüglich hinterlassen hat; d. h., es gibt keine Hinweise auf weiteres jemals existierendes zum Werk gehörendes Notenmaterial. Die einzelnen Skizzen, die in dieser Ausgabe erstmalig musikphilologisch aufbereitet und entsprechend publiziert werden, lassen sich bis auf eine (zu einem deutschen Nunc dimittis) den in Partitur ausgearbeiteten Stücken zuordnen. Auskomponiert liegen somit drei Sätze zur ersten Szene (die Geburt Jesu thematisierend) sowie die Passionsszene mit einem Chor- und einem Choralsatz vor; alles zum ersten Teil („Erde“) gehörend.

Der durch den postumen Erstdruck von 1852 etablierte Titel „Christus“ für das Fragment geht allein auf die durch Ignaz Moscheles überlieferte Bezeichnung des Bruders Paul Mendelssohn-Bartholdy zurück. Da einerseits das Autograph nicht betitelt ist, Mendelssohn sich auch sonst hinsichtlich des Titels nicht schriftlich äußerte und andererseits der Inhalt des zugrundeliegenden Librettos unbekannt ist, kann man nur darüber spekulieren, ob der Komponist sich bereits endgültig für einen – und wenn ja, welchen – Titel entschieden hatte, und auch darüber, ob sein drittes Oratorium zusammen mit „Paulus“ und „Elias“ gewissermaßen eine Trilogie hätte bilden sollen.

1. [Rezitativ und Terzett] „Da Jesus geboren war“ / „Wo ist der neugeborne König der Juden“
2. Chor „Es wird ein Stern aus Jakob aufgehn“
3. [Rezitativ und Chor] „Und der ganze Haufe“ / „Diesen finden wir“
4. Recit „Da überantwortete er ihn“
5. [Chor] „Ihr Töchter Zions“
6. Choral „Er nimmt auf seinen Rücken“

Breitkopf & Härtel KG

Breitkopf & Härtel, 1719 gegründet, ist der älteste Musikverlag der Welt. Schon im 18. Jahrhundert betreute der Verlag bedeutende Komponisten und setzt diese Tradition auch heute fort. „Breitkopf Pädagogik“ bringt neue musikpädagogische Konzepte, „Breitkopf Urtext“ garantiert Interpreten wissenschaftlich einwandfreie Ausgaben.
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© Breitkopf & Härtel - Letzte Änderung: Dec 4, 2025