Franz Liszt (1811–1886) Sonate h-moll
[Klav]
56 Seiten | 30,5 x 23 cm | 229 g | ISMN: 979-0-004-18718-0 | geheftet
Die vorliegende Orgelfassung der h-moll-Sonate
von Liszt entstand 1984. Seither nahm Bernhard Haas unzählige Verfeinerungen daran vor, auch dank der Erfahrung zahlreicher Konzerte, in denen er das Werk auf sehr verschiedenen Orgeln präsentierte.
Ähnlich wie die gute Übertragung eines literarischen Werks einer wörtlichen Übersetzung fern ist, so verlangt auch die Transkription einer Komposition die genaue Kenntnis des Zielinstruments, denn idiomatische Wirkungen entstehen nicht automatisch auf einem anderen Instrument, wenn man dort dieselben Töne spielt. Liszt selbst war ein Meister der Transkription. Bei ihm kann man genau studieren, was für Änderungen er z. B. an seinem Mephisto-Walzer vornahm, um ihn von einem Klavier- in ein Orchesterstück zu verwandeln. Viele seiner Werke liegen für verschiedene Instrumente vor, sodass kaum zu sagen ist, welche Fassung die „originale“ ist.
Die vorliegende Bearbeitung der h-moll-Sonate
versucht, das Stück unmittelbar spielbar zu machen. Es sind dazu auch Registrierungsangaben und Artikulationen notiert, letztere stammen überwiegend von Liszt selbst.